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Sei nicht wie Elvis

Letzte Woche war ich mal wieder im Kino und habe den Film Elvis gesehen. Einfach ein toller Film, der natürlich auch die Geschichte von Elvis beschreibt. Daneben aber auch seine Persönlichkeit und seine persönlichen Kämpfe zeigt.

Das Ende hat mich jedoch extrem berührt.

(Keine Sorge, wenn du den Film noch sehen willst, es ist nur ein Satz ;) )

Am Ende des Films spricht er mit seiner Frau Priscilla. Er ist fast 40, und er ist da schon einer der bekanntesten und größten Musiker seiner Zeit. Er selber jedoch wollte immer Schauspieler werden und so spricht er mit Priscilla und sagt zu ihr, “ich wollte immer

der Welt etwas zu hinterlassen und nun bin ich 40 und habe nichts erreicht”

und er sitzt da, ist medikamentenabhängig, Priscilla hat ihn verlassen mit der gemeinsamen Tochter und er ist so traurig darüber, dass er es nie zu einem großen Kinofilm geschafft hat.

Zwei oder drei Jahre später stirbt er, ohne weitere Filme gedreht zu haben.


Was mich daran so berührt hat es sind zwei Dinge:

zum einen er hat nie in seiner Lebenszeit wahrgenommen, was er der Welt hinterlässt, obwohl er da schon längst ein großer Musiker war. Und er hat nicht nur seine Musik hinterlassen. Er lebte in einer Zeit, wo Rassentrennung noch an der Tagesordnung war. Er hat die Musikstile vereint, die Menschen und hat sich nie über die Hautfarben seiner Freunde Gedanken gemacht. Er hat der Welt so viel mehr als nur seine Musik hinterlassen, hat viele Weichen gestellt und Impulse gegeben, die langfristig geholfen haben, die Rassentrennung abzuschaffen.


zu anderen: Er war so darauf aus, einen erfolgreichen Kinofilm zu drehen, den er hinterlassen kann, obwohl er schon längst ein fantastischer Musiker war. Und anstatt seinen Fokus darauf zu setzen, was für ein außergewöhnlicher Musiker er ist, sieht er nur seinen Mangel: keine erfolgreichen Film geschafft zu haben.


Und das hat mich so traurig gemacht, dass er am Ende gestorben ist, ohne selber zu realisieren was er Großes der Welt hinterlassen hat.


Das bringt mich zu einem weiteren wunderbaren Ausschnitt aus der Serie Dr. Who. Auch Vincent van Gogh fand sich zu Lebzeiten nie gut genug. Und in diesem Ausschnitt nimmt Doctor Who Vincent van Gogh mit in die Zukunft und geht dort mit ihm ins Louvre. Dort erfährt er was für ein großartiger Künstler ist. Schau dir die 4 Min unbedingt an. Link zu Youtube: Klick hier


Das alles macht mir immer wieder bewusst, wie oft wir an uns selber zweifeln und wie oft wir selber etwas nachjagen, was wir vermeintlich sein wollen, obwohl wir an einer anderen Stelle vielleicht schon beeindruckendes geschafft habe.


Kennst du die Geschichte vom Pinguin, der auf einen Baum klettern wollte? Der Pinguin fühlt sich schlecht, weil er das nicht kann und beobachtet die Affen, die das so einfach und leichtfüßig machen. Ihm ist aber gar nicht bewußt, dass er wahnsinnig gut tauschen und schnell schwimmen kann - was wiederum die Affen nicht können.


Und um in diesem Bild zu bleiben: Elvis ist der Pinguin, und der Baum sind die Filme, die er machen wollte, und seine Musik und Bühnenpräsenz ist das Wasser.


Und mach dir mal bewußt, was dein Baum und vor allem: was dein Wasser ist.

Worin bist du gut? Was hast du schon erreicht? Was hat sich in den letzten 12 Monaten bei dir positives verändert?


Du weißt nicht was dein Wasser ist? Oder du weißt, was dein Wasser ist, aber hast immer noch das Gefühl, dass das nicht gut genug ist: dann meld dich hier für dein kostenloses Beratungsgespräch und wir schauen da mal genauer hin.


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